Suchmaschinenmarketing • Search Console & Monetarisierung von Websites

In der dritten Sitzung des Sonderproblems Suchmaschinenmarketing geht es im Allgemeinen um die Funktionsweise und um die Einsatzmöglichkeiten von Google’s Search Console und anschließend darum, wie man den eigenen Blog monetarisieren kann.

Was ist Search Console?

Die Search Console gibt dem Betreiber interne Einblicke in die Website im Hinblick darauf, wie Google die Seite sieht und was Google an Fehlern findet. Durch Search Console kann man genaue Details darüber erfahren, über welchen Weg ein Besucher zu der Website gefunden hat. Mit diesen Informationen kann man herausfinden, welche Begriffe man zur Website hinzufügen muss.


Wie benutze ich Search Console?

Um auf die Website von Search Console zu gelangen, einfach bei Google eingeben und auf den ersten Link klicken. Anschließend mit dem Google-Konto anmelden (Empfohlen das Konto zu verwenden, das auch für Google Analytics verwendet wurde). Nun einfach unter „Property hinzufügen“ die URL der eigenen Website angeben und es erscheint ein Fenster, in dem man die Property freischalten muss. Dort gibt es verschiedene Methoden:

  1. Die „Standard-Methode„, bei der man die vorgegebene HTML-Seite auf der eigenen Seite hochladen muss
  2. über einen HTML-Tag, bei der man ein Meta-Tag in den Header der eigenen Seite einfügen muss
  3. beim Domain-Anbieter
  4. über Google Analytics (funktioniert nur wenn man im gleichen Google-Konto angemeldet ist, wie mit Google Analytics)

Erklärung wichtiger Funktionen von Google’s Search Console

Hier werden kurz ein paar wichtige Funktionen der Search Console erklärt. Es handelt sich nur um eine Auswahl und nicht um den kompletten Umfang, da dies den Rahmen dieses Posts sprengen würde.

Strukturierte Daten

Unter diesem Punkt kann der Benutzer Daten über ein bestimmtes Event, das in Zukunft ansteht hinterlegen. Dieses Ereignis ist für den Betrachter der Seite jedoch nicht sichtbar.

HTML-Verbesserung

Dieser Menüpunkt ist dazu geeignet, um dem Benutzer Fehler im HTML zu zeigen, was hinderlich sein könnte, um von Google gut gerankt zu werden.

Suchanfragen – Suchanalyse

Dies ist für den Anfang der wohl wichtigste Punkt. Hier kann man einsehen, über welche Suchbegriffe der Betrachter auf die eigene Website gekommen ist. Diese Informationen kann man dann wiederum nutzen, um die Artikel auf genau diese Suchbegriffe auszulegen und somit mehr Besucher zu erreichen.

Diese Funktion hat allerdings noch einige Tücken, da es nicht einwandfrei funktioniert und die Daten sehr verzögert eintreffen. Die Daten sind dann oftmals nicht komplett und kann das Ergebnis so etwas verfälschen. Allerdings kann man dennoch nach ein paar Wochen schon gute Daten herausziehen zur Verbesserung der Website.

Kleine Vorführung der Funktion

Durch markieren der obigen KÜberwachung der Seitenaufrufe über Search Console.ästen kann man erreichen, welche Seiten sichtbar sind und welche Seiten angeschaut werden. Ist also eine Seite gut besucht, kann man den Schwerpunkt auf diese Seite legen.

Links zu Ihrer Website

Unter diesem Punkt kann man einsehen, welche andere Website auf eine der eigenen URLs verweist und somit Besucher direkt auf die Website weiterleitet.

Content-Keywords

Hier kann man schauen, was Google an der Website als relevant betrachtet und wie relevant die jeweiligen Artikel sind.

Crawling-Statistiken

Dazu ist vorweg zu sagen, dass Google über sogenannte „Crawler“ jede indexierte Website durchsucht und sich die Website anschaut. So kann es passieren, dass in der Statistik zum Beispiel erscheint, dass 87 Seiten durchsucht wurden. Diese hohe Zahl kommt zustande, da Google nicht nur die Seite an sich, sondern auch alle Links die zu anderen Seiten oder auf andere Stellen verweisen anschaut und so jedem Pfad folgt.

Abruf wie durch Google

Es ist immer Vorteilhaft, wenn Google eine Seite sieht, wie auch der Betrachter diese sieht, damit auch Google alle wichtigen Informationen bekommt. Um herauszufinden, ob dies der Fall ist gibt es folgende Möglichkeit:

Den Menüpunkt „Abruf wie durch Google“ aufrufen und auf den Button „Abruf“ klicken. Diese Funktion kann jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Hier sieht man den direkten Vergleich, wie Google und wie der Betrachter die Seite sieht.

Rebots.txt-Tester

Unter diesem Menüpunkt erhält man die Möglichkeit bestimmte Seiten vor Google zu verstecken. Mit dieser Funktion ist allerdings Vorsicht geboten, denn wichtige Seiten sollte man auf keinen Fall verstecken. Wenn man beispielsweise eine wichtige Seite versteckt kann es passieren, dass Google Sanktionen in Form von schlechterem Ranking durchführt.


Es ist wichtig bei Google gut gefunden zu werden. Um herauszufinden, ob man bei Google überhaupt schon gelistet ist, kann man wie folgt vorgehen:

Man geht auf die Google Suche und gibt die eigene URL ein und fügt ein „site:“ davor. NListung der Website und deren Unterseiten im Google Index. Die kann ebenso über Search Console geschehen.un listet Google alle gelisteten URLs der eigenen Seite auf.

Falls keine Seite gefunden wird gibt es eine einfache Möglichkeit, dass sich Google die Website anschaut. Einfach unter dem Menüpunkt „Abruf wie durch Google“ und dann auf „an den Index senden“ klicken. Nun bietet sich an die Funktion „direkte Links Crawlen“ anzukreuzen, um auch alle Unterseiten ebenfalls zu Indexieren. Nun wird fast     in Echtzeit die Seite von Google durchsucht und gelistet.


Schlagwörter

Zu dem Artikel Wie entsteht ein guter Blog-Post? ist noch ein Punkt zu ergänzen. Um einem Blog-Post einem Bestimmten Thema zuzuordnen bietet sich die Möglichkeit Schlagwörter hinzuzufügen. Diese Schlagwörter sollten bei Artikeln zum gleichen Thema sollten dabei gleich sein und nicht nur verschiedene Schlagwörter zu verwenden, um für die komplette Seite förderlich zu sein. Besucher können nämlich auch über Schlagwörter auf eine Seite finden.

Dabei ist ebenfalls drauf zu achten, dass die Schlagwörter Sinn machen und nicht übertrieben Viele vorhanden sind.


Monetarisierung von Websiten

Wenn man nun mehrere gute Blog-Posts verfasst hat und die Website mit Inhalt gefüllt hat, kann man die Website monetarisieren, um damit auch etwas Geld zu verdienen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Affiliate-Partner

Durch Affiliate-Partner kann man sich z.B. bei Amazon zu einem Partnerprogramm anmelden. Dort kann man anschließend Links generieren, die man auf die Website stellen kann. Wenn nun der Besucher auf diesen Link klickt und einen Artikel kauft, bekommt man ein Provision die je nach Anbieter bis zu 10% beträgt. Diese Funktion bieten auch andere Seiten wie zum Beispiel eBay.

  • Spezialisierte Affiliate-Partner

Bei einigen Produkten bekommt man zum Beispiel bei Amazon nur eine geringe Provision. Dann bietet sich an, sich einen spezialisierten Anbieter zu suchen, der zum Thema der Website passt. Dort kann man einfach das jeweilige Themengebiet angeben und bekommt eine Auswahl an Anbietern.

  • Google AdWords

Google AdWords ist eine Funktion von Google, bei der man dafür bezahlt, das Anzeigen geschaltet werden. Dann werden Produkte direkt bei Amazon-Shopping in der Google Suche angezeigt, oder eine Website mit „Anzeige“ in der URL markiert.

  • Google AdSense

Google AdSense bietet die Funktion Anzeigen auf der einen Website erscheinen zu lassen. Goolge stellt dabei die Anzeigen und man bekommt Geld pro Klick. Dies bietet sich bei reinen Informationsseiten wie zum Beispiel eine Wetterseite an. Bei einer Seite, wo es um bestimmte Produkte geht, bietet sich eher an Affiliate-Links zu verwenden, da dort die Einnahmen meist höher sind. Der Vorteil hierbei ist, dass stetig Einnahmen generiert werden. Der Nachteil ist, dass es sich bei diesen Einnahmen meist nur um Cent-Beträge handelt und man sehr viele Klicks benötigt um etwas Geld zu verdienen.

Zum Thema Monetarisierung eines Blogs hier noch ein kleines zusammenfassendes Video: